Agrarförderung

Erschwernisausgleich Pflanzenschutz

Webcode: 01041692 Stand: 09.05.2023

Für bestimmte Flächen in Niedersachsen kann der Erschwernisausgleich Pflanzenschutz (EA Pflanzenschutz) beantragt werden.

Verbot PSM
Verbot PSMUlrich Schütte
Förderfähig sind Acker- und Dauerkulturflächen, auf denen ein Verbot der Anwendung bestimmter Pflanzenschutzmittel gemäß § 4 Absatz 1 Pflanzenschutzanwendungsverordnung (PflSchAnwV) besteht und welche in Naturschutzgebieten, Nationalparken, Naturdenkmäler oder gesetzlich geschützten Biotopen nach § 30 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) und zugleich in Natura 2000-Gebieten liegen.
Die Einordnung der Förderfähigkeit der jeweiligen Nutzungscodes richtet sich nach der anliegenden Tabelle, die im Downloadbereich zu finden ist.

Es kann nur für Flächen ein Erschwernisausgleich gewährt werden, für die im Antragsjahr keine Ausnahmeverfügung für den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln vorliegt (nach § 4 Abs. 2 PflSchAnwV).

Die Höhe des Erschwernisausgleichs beträgt voraussichtlich 382 EUR je Hektar produktiv genutzter Ackerflächen und 1.527 EUR je Hektar produktiv genutzter Dauerkulturen.

Ziel der Fördermaßnahme ist der Ausgleich wirtschaftlicher Nachteile aufgrund besonderer Einschränkungen bei der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln im Zusammenhang mit der Umsetzung der Fauna-Flora-Habitat- und Vogelschutzrichtlinie auf Ackerland und Dauerkulturflächen. Durch den Erhalt der Bewirtschaftung sollen das Landschaftsbild und die typische Fauna und Flora in den ausgewiesenen Gebieten erhalten bleiben.

Die Antragsvordrucke für 2023 stehen zum Download bereit.

Für das Antragsjahr 2023 können voraussichtlich bis zum 30.06.2023 Anträge für den EA Pflanzenschutz eingereicht werden.

Sobald die Richtlinie EA Pflanzenschutz in Kraft getreten ist, wird diese ebenfalls auf dieser Seite zur Verfügung gestellt.

Kontakte


Lisa Müller

0511 3665-1345

lisa.mueller~lwk-niedersachsen.de



Thomas Lihl

Leiter Fachbereich Direktzahlungen

0511 3665-1348

thomas.lihl~lwk-niedersachsen.de

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